Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Edelsalzen (Fleur de Sel, Himalayasalz u.v.a.) und außer einem esoterischem Touch gibt es keine wissenschaftlichen Beweise für die Behauptung. Allerdings finde ich es schon erstaunlich, dass man für einen Fisch in Salzkruste ein unglaublich teures Salz verwenden soll, was man hinterher entsorgt. Sicher schmeckt ein frisch grob gemahlenes Salz anders als ein Salz mit Rieselhilfe aus der Verpackung. Die Jodzugabe ist u.U. je nach Ernährungszustand unverzichtbar. Meiner Meinung nach ein viel größeres Problem: Mikroplastik. Daher verwende ich Steinsalz aus Deutschland. Besonders Fleur de Sel ist stark belastet. Und wie sieht es mit der Nachhaltigkeit aus? Bekommt die Bevölkerung in Pakistan wirklich etwas von dem Erlös? Sollten wir die wenigen Salzvorkommen an den südlichen Stränden nicht bewahren? Die Inhaltsstoffe, die den besonderen Gesundheitswert hervorheben, sind ebenfalls zu hinterfragen und hierbei handelt es sich um "Minispuren".
Von stark umworbenen Nahrungsergänzungsmitteln ist meiner Meinung nach abzuraten, denn im Grunde schaffen wir es mit einer ausgewogenen Ernährung, die reich an bioaktiven Substanzen ist, in diesem Falle besonders Lutein, Carotin und Lykopin und Zeaxanthin. Nachfolgende Nahrungsmittel haben sich als günstig erwiesen: Omega-3-Fettsäuren (mind. 2-3 EL Raps-, Lein- oder/und Walnussöl pro Tag und 150 g fetten Seefisch/Woche), reichlich Vollkornprodukte (Mehl, Brot, Nudeln, Naturreis liefern reichlich Zink und Vitamin E), 3-4 Eier pro Woche (Eigelb enthält Lutein und Zeaxanthin), Nüsse (besonders Walnuss und Pistazie), 2 x Fleisch (Zink), grüne Gemüsesorten wie Spinat, Rucola, Broccoli, Grünkohl, Rosenkohl, grüner Spargel, Erbsen, Milchprodukte sowie Mais (Polenta) und Tomatenprodukte (Lykopinreich).
Das ist ein Irrtum: Das von manchen Menschen subjektiv empfundene Gefühl (dickerer Speichel, Filmbildung) kann evtl. mit dem Fettgehalt der Milch sowie dem typischen Mundgefühl beim Milchtrinken in Zusammenhang stehen. Es konnte aber in keiner bisher durchgeführten Studie bestätigt werden, das es zu einer vermehrten Schleimproduktion der Atemwege kommt.
Der Zeitpunkt wann gegessen wird, hat keinen Einfluss auf das Gewicht. Entscheidend ist, was und wie viel gegessen wird. Wenn abends häufig zusätzliche Mahlzeiten und Snacks verzehrt werden, dann setzen diese natürlich an, wenn in den nächsten Tagen nicht entsprechend weniger gegessen wird. Als Argument für das leichtere Zunehmen wird die verlangsamte Verdauung in der Nacht genannt. Natürlich läuft abends die Verdauung langsamer, weil die Nahrung im Darm langsamer transportiert wird. Das Ergebnis ist allerdings ein längeres Sättigungsgefühl weil die Speisen länger im Magen liegen. Auf die Nährstoffausnutzung (und somit Kaloriengewinnung) hat das keine Auswirkungen. Günstig ist es allerdings, abends weniger Kohlenhydrate zu essen und eher z.B. auf Grillgemüse mit Fisch oder Kräuterquark/Tzaziki zurück zu greifen.
nach 20 Minuten: Blutdruck und Puls auf normale Werte sinken, die Körpertemperatur in Hand und Fuß auf normale Werte steigt.Nach 8 Stunden: das Kohlenmonoxid im Blut vollständig durch Sauerstoff ersetzt ist nach 1 Tag: das Herzinfarktrisiko schon abnimmt. Nach 2 Tagen: sich Geruch und Geschmack verbessern, weil sich die Nervenenden regenerieren. Nach 3 Tagen: die Atmung merklich besser wird. Nach 2 Wochen bis 3 Monaten: sich der Kreislauf stabilisiert, die Lungenfunktion kann um 30% ansteigen. Nach 9 Monaten: der Raucherhusten aufhört, die Lunge wurde gereinigt und der Schleim abgebaut wurde. Nach 1 Jahr: das Risiko einer Koronarinsuffizienz um die Hälfte sinkt. Nach 2 Jahren: das Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs deutlich zurück geht und nach 10 Jahren: das Risiko für Lungenkrebs dem eines Nichtrauchers entspricht. Nach 15 Jahren: das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden, dem eines lebenslangen Nichtrauchers entspricht! (Quelle: deutsche Diabetes Stiftung)
Am besten eignet sich fettarme H-Milch (1,5%). Mit ihr bildet sich viel und fester Schaum. Es liegt vor allem am Eiweiß, denn wenn man Milch aufschäumt, bläst man viel Luft hinein. Dadurch bilden das Milcheiweiß und Milchfett kleine Hüllen. Die Luftbläschen werden von der Eiweiß-Fett-Hülle eingeschlossen. Deren Stabilität hängt von dem Fett-Eiweiß-Verhältnis ab. Magermilch enthält dafür zu wenig und Vollmilch zu viel Fett. Optimal ist es eben bei fettarmer H-Milch. H-Milch wird für wenige Sekunden stark erhitzt, dadurch verändern sich die Eiweiße so, das sie besser miteinander verhaken und einen stabileren Schaum bilden.
Das in Chilischoten enthaltene Alkaloid Casaicin ist sehr beständig und wird weder durch Erhitzen noch durch Einfrieren zerstört. Es kann durch Steigerung der Thermogenese die Gewichtskontrolle nach einer Gewichtsreduktion erleichtern. Die unterschiedliche Schärfe der Schoten wird in Scoville-Einheiten (0 für Paprika und 300000 für Habaneros) oder in Schärfegraden (0 für Paprika und 10 für Habaneros) gemessen. Zum Entschärfen das Innere vor der weiteren Verarbeitung entfernen. Die Aromastoffe befinden sich im Fruchtfleisch. Vorsichtshalber lieber bei kleinsten Verletzungen Einmalhandschuhe tragen, ansonsten sehr gründlich hinterher die Hände waschen. Niemals ins heiße Fett geben, da sie sich sonst dunkel verfärben und bitter schmecken. Ist das Chili con Carne doch zu scharf geworden, helfen Saft und Wasser trinken nicht, da Capsaicin fettlöslich ist, besser mit Milch und Milchprodukten 'löschen'. Deshalb enthalten viele scharfe mex. Chiligerichte reichlich geschmolzenen Käse. In Indien gibt es dazu Lassi (ein Joghurtgetränk) oder Raita (Joghurtspeise) zum Essen. Mein Tipp: die Schote mit einem Messer nur anritzen, mitgaren und nach dem Kochen entfernen. Diese gibt dennoch reichlich Schärfe ab und wem es nicht reicht, der kann die gegarte Schote ja anschließend wieder ins Essen geben.
Bei einer kleinen Erkältung muss das Training nicht ausfallen. Wer kein Fieber hat, nicht unter geschwollenen Lymphknoten, starken Hals- oder Gliederschmerzen leidet, darf bedenkenlos walken/joggen. Ein Bewegungsverbot besteht bei der Einnahme von Antibiotika, wenn eine fiebrige Erkältung oder andere akute Erkrankungen vorliegen. Sprechen Sie auf jeden FAll mit Ihrem hausarzt darüber. Aber eine regelmäßige Bewegung auch in der kalten Jahreszeit ist nicht nur schön sondern bringt auch Ihren Kreislauf auf Touren, härtet Sie ab und hält das Immunsystem in Schwung bzw. stärkt Ihre Abwehrkräfte. Wichtig: Stehen Sie nach dem Training nicht zu lange in der Kälte, ziehen Sie sich schnell um (möglichst warm duschen). Aber wie funktioniert es nun mit dem Loslaufen? Runter vom Sofa - rein in die Schuhe! In der trüben Jahreszeit fällt der 1. Schritt schwer. Doch mit der richtigen Einstellung klappts auch mit der Beinarbeit. * Setzen Sie sich Ziele! Vielleicht wollten Sie schon immer bei nächsten Stadtmarathon mitlaufen? Was Ihre Nachbarin kann, können Sie doch schon lange, oder? * Entwickeln Sie Strategien! Gönnen Sie sich eine kleine Belohnung nach dem Lauf. Stellen Sie sich die positiven Effekte vor (Spaß, kein schlechtes Gewissen). Bei Lustlosigkeit oder schlechtem Wetter laufen Sie nur eine kleine Runde. Bitten Sie Ihre Kinder, Sie auf dem Fahrrad nebenher zu begleiten - Vorbildfunktion! * Machen Sie Termine! Reservieren Sie bestimmte Tage in der Woche zum Laufen in Ihrem Kalender, dann kommen Sie gar nicht auf die Idee, das schlechte Wetter als Ausrede zu benutzen. Verabreden Sie sich, denn einen Laufpartner lässt man nicht im Regen stehen. Oder schließen Sie sich einem Lauftreff an. * Die richtige Kleidung bringts! Ziehen sie atmungsaktive Sportkleidung an. Die richtigern Schuhe mit optimaler Dämpfung ist Grundvoraussetzung für angenehmes lustvolles Laufen. Bei Wind und Regen entsprechende Kleidung auswählen. Es gibt auch tolle Winterlaufhosen! Bis -20°C besteht kein Grund das Training abzubrechen. Bis 0°C atmen Sie in Ruhe durch die Nase, bei Belastung durch den Mund. Unter 0°C versuchen Sie durch die Nase zu atmen, denn die Luft wird dann schon angewärmt. Jedoch kommt weniger Sauerstoff pro Atemzug in die Lunge, deshalb sollten Sie Ihr Tempo reduzieren. Kommen Sie beim Laufen trotzdem aus der Puste, dann überprüfen Sie Ihren Atemrhythmus. Gleichmäßig und entspannt atmen, beim ruhigen Dauerlauf 4 Schritte ein- und ausatmen. Eine tiefe Atmung entspannt und wirkt beruhigend. Hektisches hecheln macht nervös und führt der Lunge zu wenig Sauerstoff zu. Also los gehts, viel Spaß!!!!
Solanin ist ein giftiger Inhaltsstoff in allen Nachtschattengewächsen. Bei Verzehr sind gesundheitliche Schädigungen nicht auszuschließen, die sich 4-6 Szunden nach Verzehr durch Kopfschmerzen, Durchfall, Brechreiz und Brennen/Kratzen im Hals ankündigen. Betroffene kalgen auch über Platzangst, innere Unruhe und Sehstörungen. AB einer Dosis von 25 mg wirkt es toxisch, ab 400 mg tödlich. Grüne Tomaten können beträchtiche Mengen anSolanin enthalten (9-32mg/100g). Bei süß-sauer eingelegten grünen Toamten bleiben 90% des Solanin-Ausgangswertes erhalten, da es hitze und säurestabil ist. Vom Verzehr unreifer, grüner Tomaten ist eher abzuraten, ebenfalls von milchsauer eingelegte grüne Tomaten oder Konfitüre (nur ab und zu in kleinen Portionen essen). Es ist es auch sehr sinnvoll grüne Kartoffeln auszusortieren, kleinere Stellen und Keime herausschneiden. Kartoffeln kühl (10°C), dunkel und nicht zu lange lagern. Sonst nur kleine Vorräte anlegen. Solanin ist wasserlöslich und geht ins Kochwasser über, deshalb auf eine Weiterverwendung verzichten. Der Genuss von reifen Tomaten, selbst wenn sie ein paar grüne Stellen aufweisen ist aber unbedenklich! Undenklich ist ebenfalls der Verzehr von grünen Tomatillos, eines in der lateinamerikanischen Küche vielfach verwendeten Gemüses. Sie werden auch als grüne Tomaten bezeichnet, reife Tomatillos verfärben sich aber gelblich oder violett.
Allgemein gilt, wenn nicht der teurere Ceylonzimt verwendet wird, der cumarinarm ist, dass der Verzehr von zimthaltigen Lebensmitteln eingeschränkt werden sollte. Dies gilt besonders für Kleinkinder und leberkranke Personen. Bei Zimtpulver ist die Herkunft auf der Verpackung nicht immer deklariert. Der industriell verwendete günstigere Cassiazimt ist geschmacksintensiver und als Rolle ist eine relativ dicke Rindenschicht zu einen Röhrchen eingerollt (vgl. Weihnachtsdeko), während bei der Ceylon-Zimtstange im Querschnitt mehrere feine Rindenlagen zu einer Stange gerollt sind. Kinder sollten pro Tag nur 4 Zimtsterne oder 1 Lebkuchen oder 1 Portion Milchreis mit Zucker und Zimt (200g) oder 2 Müsliriegel oder 1 Portion Cerealien essen. Erwachsene sollten pro Tag nicht mehr als 8 Zimtsterne oder 2 Lebkuchen essen. Auch die vielfach umworbenen Zimtkapseln sind nicht zu empfehlen. In Kosmetikprodukten ist Cumarin als Duftstoff weit verbreitet. Wer die Aufnahme von Cumarin über die Haut verhindern möchte, sollte auf Duftstofffreie Kosmetika ausweichen. Ebenfalls cumarinreich sind Waldmeister (max. 3 g Kraut /1 L Flüssigkeit) und die Tonkabohne. Da die Tonkabohne sehr geschmacksintensiv ist wird sie nur sparsam verwendet. Es besteht also eigentlich bei handelsüblichem Gebrauch keine Gefahr.
Das ammoniakhaltige Backtriebmittel wird für flache Gebäcke wie Amerikaner und Lebkuchen zur Lockerung verwendet und verleiht den Gebäcken den typischen Geschmack. Da sich aber der Acrylamidgehalt in dem Gebäck erhöht (dieses erhöht das Krebsrisiko) rate ich davon ab mit Hirschhornsalz zu backen. Grundsätzlich kann es natürlich in flachen Gebäcken entweichen. Es riecht stark nach Ammoniak und hat einen laugenartigen Geschmack. An der Luft zerfällt es nur sehr langsam, bei Temperaturen über 60°C zersetzen sich die Salze schnell in Kohlendioxid, Wasserdampf und Ammoniak. Für Lebkuchenteige wird es häufig mit Pottasche (Kaliumcarbonat) gemischt. Pro 1 kg Mehl nimmt man ca. 10 g Hirschhornsalz. Alternativ kann man Natron verweden, es zerfällt bei 50°C und hat eine ähnliche Wirkung wie Hirschhornsalz.
Ja. Um möglichst viele Nährstoffe zu erhalten, ist es günstig, Gemüse bei hoher Temperatur anzugaren, bei mäßiger Hitze weiter zu garen und die Garzeit genau einzuhalten. In erster Linie gehen bei Suppe Vitamine verloren. Mineralstoffe werden zwar ausgelaugt, bleiben aber in der Flüssigkeit. Bei welchen Temperaturen hitzeempfindliche Vitamine zerstört werden ist unterschiedlich. Vitamin C in wird von den im Gemüse enthaltenen Enzymen bei Temperaturen von 40 – 80°C abgebaut. Bei 100°C werden die Peroxidasen zerstört und können dem Vitamin C somit nicht mehr schaden. Wird also Gemüse bei 80°C gegart ist der Verlust höher, als bei einer Gartemperatur von 100°C. Daher ist es günstiger Gemüse schnell anzukochen bzw. in kochendes Wasser zu geben. Ob im Dampfdrucktopf oder im normalen Topf macht keinen Unterschied. Bei 105 – 123°C im Dampfdrucktopf treten die gleichen Vitamin C-Verluste auf, als wenn das Gemüse bei 100°C gegart wurde. Anders sehen die Verluste bei den Vitaminen B1 und B6 aus. Diese werden zerstört, wenn die Gartemperatur erreicht ist. Mit steigender Temperatur werden sie immer schneller abgebaut. Ein Anstieg von 10°C erhöht die Verluste um das 2-3fache. Deshalb schnell heiß ankochen und bei mäßiger Temperatur weiter garen, am Besten dämpfen. Nicht lange warm halten.
Milch und Milchprodukte macht nicht nur Männer munter, denn sie liefert wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate. Dazu Vitamine A, B, D und E sowie die Mineralstoffe Calcium und Phosphor. Es ist also für alle sinnvoll, die genussvoll und leistungsstark in den Tag starten wollen. Außerdem ist reichlich Tryptophan (eine Aminosäure) enthalten, diese benötigen wir für die Melatonin- und Serotoninbildung. Männer sollten aber max. 250 ml am Tag trinken, da Milch - besonders Bio- und Rohmilch Wachstumsfaktor IGF1 enthält. Dieser kann bei übermäßigem Verzehr zu Prostataveränderungen führen. In H-Milch, Joghurt und Käse ist kein Wachstumsfaktor mehr enthalten.
Wunder dürfen sicher nicht erwartet werden, aber das legendäre Schönheitsbad von der ägyptischen Königin Kleopatra macht die Haut samtweich und geschmeidig. Vitamin A macht müde Haut munter, Vitamin E reguliert und regeneriert, die B-Vitamine glätten. Außerdem wirken die Vitamine antioxidativ und können in gewisser Weise der Hautalterung entgegenwirken. Eiweiße schützen vor Austrocknung und Fett kann der Haut zurückgeben, was durch die Reinigung verloren ging. Wer also ab und zu in Milch badet, kann auf eine preiswerte Variante zurückgreifen die nicht schadet. Für ein schöne Haut und Ausstrahlung ist sicher auch Ausgeglichenheit, mit sich im Einklang zu sein und eine gewisse Leichtigkeit, viel Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und Bewegung von Vorteil.
In den ersten 5 Tagen ist der Gewichtsverlust beim Abnehmen vorwiegend durch Wasserverluste bedingt. Zuckerreserven und Eiweiße sind an Wasser gebunden. Da beim Abnehmen erst die Zuckerreserven aufgebraucht werden und danach die Eiweiße abgebaut werden, geht damit auch erst einmal viel Wasser verloren. An die Fettreserven geht es erst nach 5 Tagen. Also kurzfristige Crashdiäten machen wenig Sinn! Da Fett wesentlich mehr Kalorien enthält als Eiweiß und Kohlenhydrate, dauert es auch länger 1 kg Fett abzubauen. Man muss ca. 7000 kcal einsparen, um 1 kg Fett zum Schmelzen zu bringen. Und der Körper merkt, das ihm zuwenig Energie zugeführt wird und beginnt, mit der zugeführten Energie sparsamer umzugehen. Das bedeutet, das der Grundumsatz gesenkt wird. Die Folge: selbst bei täglichen 1000 Kalorien nimmt man nicht mehr ab.
Der Hinweis auf schwere Knochen ist unzutreffend. Das menschl. Skelettgewicht beträgt beim Erwachsenen 10 - 13,5 kg. Schwankungen nach oben liegen also im Bereich von 2-3 kg . Der prozentuale Anteil am Körpergewicht beträgt 17-18 %. Eine Frau von 19-35 Jahren mit einem Gewicht von 60 kg hat ein durchschnittliches Skelettgewicht von 10 -11 kg. Bei einem Mann mit einem Gewicht von 74 kg ergibt sich ein Skelettgewicht von 12,5 -13,5 kg. Die Schwankungen gehen nach oben bis 21,3%, d.h. für die Frau ein maximales Gewicht von 12,8 und beim Mann von 15,8 kg. Eine Abweichung um mehr als 2-3 kg vom Durchschnitt ist also unwahrscheinlich. Veränderungen der Anteile an Muskel- und Fettmasse können weit größer sein. Je nach Trainingszustand kann die Muskelmasse des Menschen stark schwanken, das Problem des Übergewichts ist jedoch meistens in der Erhöhung des Fettanteils zu sehen.
Sie enthält viele Empfehlungen, die sich mit unseren Vorschlägen für eine vollwertige (=ausgewogene) Ernährung decken. Die Theorie, die dahintersteckt, das der Körper nicht in der Lage ist, Kohlenhydrate und Eiweiße gemeinsam zu verwerten, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Die Gewichtsreduktion dabei wird nicht durch die Trennung der Lebensmittel bewirkt, sondern hängt mit der Auswahl zusammen. Oft treten aber im Alltag Probleme mit der Lebensmitteltrennung auf, z.B. bei Feiern, Restaurantbesuch. Ich empfehle das Tellermodell: die Hälfte des Tellers ist bunt = Gemüse/Salat, 1/4 des Tellers liefert Eiweiß (Fisch, Tofu, Quark oder Hülsenfrüchte) und 1/4 sind Kohlenhydrate. diese kann man weglassen oder eben auf ein 1/4 reduzieren.
Die Verteilung des Körperfetts ist genetisch bedingt, d.h. es ist uns also in die Wiege gelegt, ob wir mit schlanken oder molligen Oberschenkeln leben müssen. Darauf kann man nur sehr selten begrenzt Einfluss nehmen. Bei einer Gewichtsreduktion erfolgt der Fettabbau an allen Stellen des Körpers, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Entwässerungstabletten sind nicht ungefährlich und sollten auf keinen Fall ohne ärztlichen Rat genommen werden! Diese Tabletten entziehen dem gesamten Organismus Wasser. Dadurch können ernsthafte Krankheiten entstehen. Entwässerung führt nicht zum Fettabbau! Auch wenn die Waage weniger anzeigt! Für 1 kg Fett müssen 7000 kcal eingespart werden - dies gelingt nicht über Entwässerung.
Es ist nicht möglich den Körper oder das Blut mit Tee zu reinigen. Die 'Reinigung' übernehmen Niere und Leber. Eine Vergiftung ist nur bei schweren Erkrankungen wie Leberzirrhose oder Niereninsuffizienz möglich. In der Regel handelt es sich bei den Tees um 'Abführmittel' mit wassertreibender Wirkung (Brennessel, Sennesblätter, Birkenblätter, Rharbarberwurzel, AloeVera). Sie führen oft zur Gewöhnung und sind nicht zu empfehlen. Sie können krampfartige Magen-Darm-Beschwerden auslösen, bei chronischer Anwendung kommt es zu massiven Elektrolytverlusten. Mein Tipp: mit einer ballaststoffreichenLow-Carb Ernährung (reichlich trinken nicht vergessen) sammeln sich weniger Schadstoffe im Darm und diese haben weniger Zeit 'aktiv' zu werden, da sie sehr schnell wieder ausgeschieden werden. Außerdem enthalten biologisch angebaute Lebensmittel weniger Schadstoffe wie Pestizide, Nitrat etc.
Ein eng gefüllter Terminkalender im Job und privat, zahlreiche Aktivitäten in der Freizeit sowie Verpflichtungen der Familienmitglieder lassen oft nicht viel Freiraum für den Einkauf der Lebensmittel sowie die Vor- und Zubereitung des Essens. Auch wenn die Zeit ein knapper Faktor ist, können Sie sich ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Die empfohlenen Ernährungsempfehlungen müssen nicht zeitaufwendig sein, sondern lassen sich mit ein paar Tricks, der richtigen Organisation und Hintergrundwissen in kurzer Zeit verwirklichen. In einem persönlichen Gespräch finden Sie die für Sie passende Lösung.
Der Geschmack und das cremige Schmelzen von Vollmilch- oder Zartbitterschokolade ist ein unvergleichlicher Genuss. Durch den hohen Kohlenhydrat- und Fettgehalt kann die Aminosäure Tryptophan vermehrt ins Gehirn strömen. Dort entsteht aus der Aminosäure dann Serotonin, ein wichtiger Botenstoff (Wach-Schlaf-Rhythmus, Kreislaufregulation, Befindlichkeit). Wird viel Serotonin gebildet, wirkt sich dies positiv auf die Stimmung aus. Da das Serotonin aus Lebensmitteln nicht die Blut-Hirnschranke durchschreiten kann macht es wenig Sinn mit der Nahrung darauf zu achten. Viel mehr ist es wichtig für ein ausreichendes Tryptophanangebot zu sorgen, denn daraus entsteht Serotonin. Auch Sonnenlicht erhöht den Serotoninspiegel im Körper, deshalb fühlt man sich in der Herbst/Winterzeit oft traurig und schlapp. Eine kohlenhydratreiche Nahrung mit viel Milcheiweiß (Joghurt),Obst, getreideflocken und Gemüse (entsprechend der Empfehlungen) fördert auch die Serotoninbildung. Trotzdem schmeckt ein Stück zart schmelzende Schokolade köstlich. Die Kakaobutter entfaltet ihren Geschmack bei 37°C Körpertemperatur. Bei Kühlschranktemperaturen kann dies nicht funktionieren und der Körper möchte die Befriedigung seiner Sinne, deshalb verlang er nach mehr.